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RoseIch bin 46 Jahre alt und erhielt im September 2010 die Diagnose Brustkrebs.
Mir war klar, dass ich irgendetwas im meinem Leben nicht meiner Natur gemäß gelebt hatte und mich in eine Dauerstresssituation gebracht hatte, die meinem Körper nur die Möglichkeit ließ mich durch den Krebs darauf aufmerksam zu machen. Allerdings stand ich ganz schön auf dem Schlauch und suchte im Internet nach Möglichkeiten und Heilungswegen.
Dabei stieß ich auf die Simonton Methode.
Sogleich besorgte ich mir die Bücher „Wieder gesund werden“ und „auf dem Weg zur Besserung“ von Dr. Carl Simonton und arbeitete damit.
Zeitnah wurde ein Intensiv Patientenseminar in bad Zweesten angeboten. Ich wusste, damit möchte ich meinen Weg der Heilung beginnen.
Das Haus Ebersberg, der Veranstaltungsort, war sehr gemütlich, die Belegschaft sehr herzlich und das Essen fantastisch. Cornelia Kaspar und ihr Team begrüßten uns offen und herzlich und begleiteten uns sehr humorvoll und behutsam durch die
Woche.
In dieser Woche lernte ich sehr viel über mich.
Über negative Gedanken, die ich über mich denke und wie ich sie mithilfe der Einstellungsarbeit, die wir hier erlernten in gesundheitsfördernde Gedanken verändern können.
Ich lernte erkennen, wie ich nicht auf meine eigenen Bedürfnisse geachtet habe, wie ich ständig über meine Grenzen ging und hart zu mir war. Ich sah, wie wenig ich mir selbst erlaubte, und wenn ich es tat, hatte ich ein schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle. Mein Motto war „zuerst die anderen und die Arbeit und wenn dann noch Zeit ist, mache ich etwas für mich“ aber dann hatte ich selten mehr Zeit oder war zu müde…
Das Training verhalf mir zu einem „Weitwinkelblick“ und unterstützt mich seitdem darin, meine Bedürfnisse wahr zu nehmen und zu spüren, um mich dann um sie zu kümmern.
Täglich machten wir Visualisationen, die mich mehr zu mir selbst und zu meinem inneren Kind brachten und dir mich unterstützten neue Einsichten über mich zu erlangen.
Ein echtes „Aha- Erlebnis“ war für mich, dass es immer mehr wie zwei Lösungen für ein Problem gibt. So konnte ich sehen, dass ich mich selbst in eine Stresssituation gebracht hatte, indem für mich eine OP keine Option war und ich mir selbst beweisen wollte, dass ich mich selbst heilen konnte. Nun erkannte ich diese engstirnige Sichtweise und im Laufe der Woche konnte ich mir gut vorstellen mich operieren zu lassen. Wie erleichternd das auf einmal war! Ich erkannte, dass das Eine nicht unbedingt das Andere ausschließen muss, und dass jeder Krebspatient seinen individuellen Weg finden kann und gehen darf. Ich gewann mehr und mehr Sicherheit mit dieser Krebssituation zurecht zu kommen und meinen Heilungsweg zu kreieren.
Diese Sicherheit half mir später auch in Gesprächen mit Ärzten und anderen „Andersdenkenden“.
Nach dem Seminar lies ich mich operieren und intraoperativ bestrahlen. Ich war innerlich stark genug um den Ärzten meinen Genesungsweg nahe zu bringen und die weiteren schulmedizinischen Wege vorerst nicht zu gehen. Seid dem bin ich bei
einer anthroposophischen Ärztin und werde mit Mistelinjektionen und homöopathisch behandelt.
Dank des Zweijahresplans, den wir im Simonton Seminar erstellt haben, habe ich Zeit mein Leben langsam und stressfrei umzukrempeln- zu mehr Gelassenheit, Spaß und Freude im Leben.
Resümee:
Ich kann die Simonton Methode nur empfehlen. Sie bietet Einblick in die gewaltfreie Kommunikation und viele Lösungsmöglichkeiten. Sie nimmt sich der Hoffnungslosigkeit an und man kann als selbstverantwortliche Person über das eigene Leben nach Hause zurückkehren. Mir gab es Hoffnung, Kraft und meine Lebensfreude wieder voll und ganz zurück.